TDM
Trass-Drainagemörtel
- trasszementgebundener Fertigmörtel zur Verlegung von Pflaster und Natursteinplatten
- zur Herstellung gebundener, wasserdurchlässiger Bettungsschichten für die nachfolgende Verlegung von Platten- und Pflasterbelägen
- geeignet für die Nutzungskategorien N1 und N2 gemäß ZTV Wegebau
- für außen
- wasserdurchlässig
- frostbeständig
- Druckfestigkeit: ≥ 20 N/mm²
- Wasserdurchlässigkeit: ≥ 1000 l/m²/h
- Körnung: 1,5 – 4 mm
Produktmerkmale
Eigenschaften
- wasserdurchlässig
- frostbeständig
- Druckfestigkeit: ≥ 20 N/mm²
- Wasserdurchlässigkeit: ≥ 1000 l/m²/h
- trasszementgebunden
- drainfähig
Zusammensetzung
- Zement gemäß DIN EN 197-1
- Trass gemäß DIN 51043
- mineralische Zuschlagstoffe gemäß DIN EN 13139
- Additive zur Steuerung und Verbesserung der Verarbeitungs- und Produkteigenschaften
Lieferform
- 40 kg/Sack
- lose im Silo
- 1000 kg/BigBag
Verarbeitung
Untergrund
Geeignete Untergründe
- Tragschichten aus Drainbeton oder Drainasphalt, Schotter- oder Kiestragschichten
in Abhängigkeit der Belastung gemäß ZTV-Wegebau
Beschaffenheit / Prüfungen
- Der Untergrund muß entsprechend der Belastung tragfähig sein.
- Die Drainfähigkeit des Oberbaus muss sichergestellt sein.
Vorbereitung
- Bei wasserundurchlässigen Untergründen, z. B. Betontragschichten, ist für eine zusätzliche Entwässerungsebene zu sorgen (z. B. mit einer für Drainagemörtel geeigneten Drainagematte).
- Zur Abdichtung der Betontragschicht eignet sich z. B. die flexible Dichtungsschlämme quick-mix MDF.
Verarbeitung
Temperatur
- Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
- Trockenmörtel im Durchlauf-, Freifall- oder Zwangsmischer mit sauberem Wasser konsistenzgerecht anmischen.
- Konsistenz: erdfeucht
- Sackware immer als ganze Gebinde anmischen.
- Die richtige Konsistenz ist erreicht, wenn eine aus dem Bettungsmörtel geformte Kugel nicht zerfällt und auf der Oberfläche ein leichter Glanz entsteht.
Auftragen / Verarbeiten
Der Bettungsmörtel muss durch das Einklopfen der Steine oder Platten um ca. 20 % verdichtet werden.
- Bei großen Formaten kann eine Vorverdichtung des Mörtels, z. B. durch Andrücken, erforderlich sein.
Für einen guten Haftverbund sollte vor dem Versetzen eine Haftschlämme (z. B. tubag TNH-flex oder TNH-rapid) auf die Rückseite des Steins oder der Platte aufgebracht werden.
- Die Verlegung erfolgt frisch in frisch.
Verarbeitbare Zeit
Austrocknender Mörtel ist daran zu erkennen, dass sich die Oberfläche weißlich verfärbt. In diesem Zustand darf der Mörtel nicht mehr verarbeitet werden.
- Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verlängern, hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit verkürzen die Verarbeitungszeiten.
Trocknung / Erhärtung
- Der frische Mörtel ist vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen wie z. B. Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung sowie vor direkter Schlagregeneinwirkung zu schützen, ggf. durch Abhängen mit Folie.
- Wirksame Maßnahmen sind die Verwendung von feuchten Geotextilien als Schutz vor Sonneneinstrahlung sowie das Abhängen mit Folie als Schlagregenschutz.
Werkzeugreinigung
- Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
- Bei sehr unregelmäßiger Rückseitenprofilierung (z. B. bei Polygonalplatten) können die Platten nach ca. 3 Tagen auf der abgezogenen Drainschicht mit tubag Trass-Natursteinmörtel Vario FX verlegt werden.
- Die Fugen sollen weitgehend frei von Mörtel bleiben.
- Hydraulisch gebundene Bettungen müssen in der Nutzungskategorie N1 eine Schichtdicke von mindestens 6 cm aufweisen, in der Nutzungskategorie N2 mindestens 10 cm.
Technische Daten
Druckfestigkeit | ≥ 20 N/mm² |
Biegezugfestigkeit | ca. 3,5 N/mm² |
Wasserdurchlässigkeit | > 1000 l/(m²/h) |