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PFV45
Pflasterfugenmörtel

  • 2-komponentiger, kunstharzgebundener, gering wasserdurchlässiger Pflasterfugenmörtel für schwere Verkehrsbelastungen
  • zur Verfugung von Alt- und Neupflaster
  • geeignet für die Nutzungskategorie N3 gemäß ZTV Wegebau
  • geeignet für Verwendung in Belastungsklasse 0,3 RStO 12 (ggf. auch höher)
  • auch bei leichtem Regen verarbeitbar, kein Abdecken erforderlich
  • Kehrmaschinen geeignet
  • Druckfestigkeit: ≥ 45 N/mm²
  • Körnung: 0,3 – 2,5 mm

Produktmerkmale

Anwendungen

  • zur Verfugung von Alt- und Neupflaster
  • geeignet für die Nutzungskategorie N3 gemäß ZTV Wegebau
  • geeignet für Verwendung in Belastungsklasse 0,3 RStO 12 (ggf. auch höher)
  • zur Herstellung zement- und wasserfreier Bettungs- und Ausgleichsmörtel
  • als Bettungsmörtel von auspflasterbaren Schachtabdeckungen

Eigenschaften

  • auch bei leichtem Regen verarbeitbar, kein Abdecken erforderlich
  • Kehrmaschinen geeignet
  • Druckfestigkeit: ≥ 45 N/mm²
  • gering wasserdurchlässig
  • offenporig
  • frost- und wasserbeständig nach Erhärtung
  • befahrbar
  • verhindert wirksam den Unkrautbewuchs der Fuge

Zusammensetzung

  • Epoxidharz, Epoxidhärter
  • funktionelle Füllstoffe
  • Pigmente

Lieferform

  • 25 kg/Eimer

Verarbeitung

Untergrund

Beschaffenheit / Prüfungen
  • Die Pflasterflächen und der entsprechende Unterbau müssen so angelegt sein, dass durch spätere Belastung keine Gefügelockerung des Belags erfolgt.
  • Einschlägige Vorschriften und Merkblätter für die Herstellung von Pflasterflächen sind zu beachten.
  • Der gesamte Aufbau muss wasserdurchlässig sein, so dass eindringendes Wasser abgeleitet werden kann.
  • Erforderliche Mindestfugentiefe bei Kleinpflaster: 25 mm.
  • Erforderliche Mindestfugentiefe bei Großpflaster: 30 mm.
  • Erforderliche Mindestfugenbreite: 5 mm
  • Bei großformatigen Platten empfehlen wir mindestens 5 mm oder 1% der längsten Plattenseite als Fugenbreite.
  • Steinflanken müssen frei von Verunreinigungen aller Art sein.
Vorbereitung
  • Die zu verfugenden Pflasterflächen vor Beginn der Arbeiten sorgfältig vornässen, um ein Eindringen des Epoxidharzbindemittels in die Steinporen zu verhindern.
  • In den Fugen darf jedoch kein Wasser stehen.
  • Auspflasterbare Schachtabdeckungen sind mit strasser EG Epoxidharzgrundierung vorzubehandeln.

Verarbeitung

Temperatur
  • Nicht verarbeiten, trocknen und aushärten lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5°C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +25°C, direkter Sonneneinstrahlung, stark aufgewärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
  • Beide Komponenten mindestens 3 Minuten in einem Zwangsmischer oder mit einem geeigneten Mörtelquirl mischen.
  • Anschließend bis max. 10% sauberes Leitungswasser zugeben.
  • Die optimale Mörtelkonsistenz ist erreicht, wenn eine leichte Schaumbildung einsetzt.
Auftragen / Verarbeiten
  • Die Verfugung erfolgt durch Einschlämmen mit einem Gummiabzieher.
  • Das Einschlämmen kann durch leichten Wassernebel unterstützt werden.
  • Nach ca. 10-15 Minuten werden die eingebrachten Fugen in Längs- und Querrichtung mit einem mittelharten Besen nachverdichtet.
  • Anschließend wird der auf den Steinen verbliebene Bindemittelfilm mit einem Wassernebel abgesprüht.
  • Bei Anwendung als Bettungs- und Ausgleichsmörtel ist keine Wasserzugabe erforderlich. Die Verlegung erfolgt frisch in frisch. Hierbei ist die Unterseite der Belagselemente vor dem Versetzen mit strasser EG Epoxidharzgrundierung einzustreichen.
    Der Fugenverguss erfolgt ebenfalls mit PFV Pflasterfugenmörtel, für ein dichtes Mörtelgefüge mechanisch nachverdichten.
Verarbeitbare Zeit
  • Ca. 20 Minuten bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte.
  • Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verlängern, hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit verkürzen die Verarbeitungszeiten.
Trocknung / Erhärtung
  • Die frisch Verfugte Fläche muss mindestens 24 Stunden für den Verkehr gesperrt werden.
  • Bei Arbeiten im Innenraum für gute Belüftung sorgen.
Werkzeugreinigung
  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
  • Optisch zusammenhängende Flächen sind zur Vermeidung von Farbtonunterschieden mit Material aus der selben Herstellcharge zu verarbeiten.
  • Bei Hagelschlag und Starkregen muss die verfugte Fläche abgedeckt werden.
  • Nach der Reinigung evtl. verbleibende Glanzerscheinungen auf der Pflasterfläche wittern im Laufe der Zeit ab.
  • Bei besonders hellen und offenporigen Gesteinsarten kann das Bindemittel besondere Effekte wie eine Dunkelfärbung hervorrufen.
  • Zur Beurteilung des optimalen Erscheinungsbildes empfehlen wir das Anlegen einer Musterfläche mit dem jeweils ausgewählten Pflaster.
  • Im Laufe der Zeit können sich, bedingt durch Schmutz- und Witterungseinwirkung, Farbveränderungen einstellen.

Technische Daten

Druckfestigkeit ≥ 45 N/mm²
Frischrohdichte ca. 1,7 kg/dm³
Verarbeitungstemperatur +8 °C bis +25 °C
Verarbeitbare Zeit ca. 20 Minuten
Fugenbreite ≥ 5 mm
Fugentiefe ≥ 25 mm (Kleinpflaster), ≥ 30 mm (Großpflaster), 1,5-fache Fugebreite

Downloads

Dokument Systembroschüre PflasterfugenmörtelPDFDownload
Sicherheitsdatenblatt PflasterfugenmörtelPDFDownload
Technisches Merkblatt PflasterfugenmörtelPDFDownload