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PFV30
Pflasterfugenmörtel

  • 3-komponentiger, formulierter Reaktionsharzmörtel mit definierter Mineralkornmischung für schwere Verkehrsbelastungen
  • zur Neuverfugung und Instandsetzung von Pflaster und Natursteinplatten sowie Klinkerbelägen
  • geeignet für die Nutzungskategorie N3 gemäß ZTV Wegebau
  • geeignet für Verwendung in Belastungsklasse 0,3 RStO 12 (ggf. auch höher)
  • speziell für den Straßenbau entwickelt
  • mit hohem Frost- und Tausalzwiderstand
  • Kehrmaschinen geeignet
  • Druckfestigkeit: ≥ 30 N/mm²
  • Körnung: 0,3 – 1,2 mm

Produktmerkmale

Anwendungen

  • zur Neuverfugung und Instandsetzung von Pflaster und Natursteinplatten sowie Klinkerbelägen
  • geeignet für die Nutzungskategorie N3 gemäß ZTV Wegebau
  • geeignet für Verwendung in Belastungsklasse 0,3 RStO 12 (ggf. auch höher)
  • geeignet für das waage- und senkrechte Verfugen von Rinnen, Gossen, Zeilen und Bordsteinen aus Beton- und Natursteinen
  • zur Herstellung zement- und wasserfreier Bettungs- und Ausgleichsmörtel
  • als Bettungsmörtel von auspflasterbaren Schachtabdeckungen

Eigenschaften

  • speziell für den Straßenbau entwickelt
  • mit hohem Frost- und Tausalzwiderstand
  • Kehrmaschinen geeignet
  • Druckfestigkeit: ≥ 30 N/mm²
  • verhindert wirksam den Unkrautbewuchs der Fuge
  • fließfähig
  • selbstverdichtend
  • speziell abgestimmte Druckfestigkeit
  • dreikomponentig
  • leichte Verarbeitung
  • hoher Frost-Tausalz-Widerstand
  • Kehrmaschinen geeignet

Lieferform

  • 27,5 kg/Set (Füllstoffgemisch + Harzkomponente + Härterkomponente)

Verarbeitung

Untergrund

Beschaffenheit / Prüfungen
  • Die Pflasterflächen und der entsprechende Unterbau müssen so angelegt sein, dass durch spätere Belastung keine Gefügelockerung des Belags erfolgt.
  • Einschlägige Vorschriften und Merkblätter für die Herstellung von Pflasterflächen sind zu beachten.
  • Die erforderliche Mindestfugentiefe beträgt bei Kleinpflaster 25 mm, bei Großpflaster 30 mm.
  • Der gesamte Aufbau muss wasserdurchlässig sein, so dass eindringendes Wasser abgeleitet werden kann.
  • Bei großformatigen Platten empfehlen wir mindestens 5 mm oder 1% der längsten Plattenseite als Fugenbreite.
  • Steinflanken müssen frei von Verunreinigungen aller Art sein.
  • Von diesen Angaben abweichende Maße sind mit unserer Anwendungstechnik abzustimmen.
Vorbereitung
  • Die erforderliche Fugentiefe ist durch Ausblasen oder Auskratzen der Fugen herzustellen. Die Pflasterfläche ist im Anschluß trocken zu reinigen.
  • Die Pflasterfläche ist, je nach Saugverhalten, mehrfach gründlich vorzunässen. Beim Einbringen des Pflasterfugenmörtels darf jedoch kein Wasser in den Fugen stehen.
  • Bei Bedarf 24 Stunden vor den Verfugungsarbeiten die tubag FHI vollflächig auf den Belag auftragen um Bindemittelrückstände zu minimieren (Anwendung siehe TM tubag FHI).
  • Auspflasterbare Schachtabdeckungen sind mit strasser EG Epoxidharzgrundierung vorzubehandeln.

Verarbeitung

Temperatur
  • Nicht verarbeiten und aushärten lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +10 °C sowie über +25 °C.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
  • Die Sandkomponente A in einem Zwangsmischer oder mit einem Mörtelquirl mischen. Während des Mischvorgangs erfolgt die Zugabe der Harz-Komponente H, Härter-Komponente I und 2,5 l Wasser. Es ist darauf zu achten, dass die Kunststoffflaschen der Komponenten vollständig entleert werden. Mischzeit mindestens 5 Minuten.
  • Ein Umtopfen ist zu empfehlen.
Auftragen / Verarbeiten
  • Der fertige homogene Mörtel wird nun auf die gut vorgenässte Pflasterfläche verteilt und mit einem Gummischieber in die Fugen eingearbeitet.
    10- 15 Minuten nach der Einarbeitung wird die Fläche mit einem mittelharten Besen sauber abgefegt. Werden Pflastersteine oder Platten mit gefasten Kanten verwendet, darf die Fuge nach der Reinigung nur bis zur Unterkante der Fase mit Fugenmörtel gefüllt sein. Abgekehrte Mörtelreste dürfen nicht in noch offene Fugen eingebracht werden.
    Nach weiteren 10-15 Minuten werden die Mörtelreste mit einem weichen Besen abgekehrt. Die Pflasterfläche muss sorgfältig von Mörtelresten gesäubert werden, da nicht entfernte Bestandteile durch Erhärtung des Harzes an der Oberfläche fixiert werden und eine nachträgliche Reinigung nur noch mechanisch erfolgen kann.
  • Bei Anwendung als Bettungs- und Ausgleichsmörtel ist keine Wasserzugabe erforderlich. Die Verlegung erfolgt frisch in frisch. Hierbei ist die Unterseite der Belagselemente vor dem Versetzen mit strasser EG Epoxidharzgrundierung einzustreichen.
    Der Fugenverguss erfolgt ebenfalls mit PFV Pflasterfugenmörtel, für ein dichtes Mörtelgefüge mechanisch nachverdichten.
Verarbeitbare Zeit
  • Ca. 20 Minuten bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte.
  • Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verlängern, hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit verkürzen die Verarbeitungszeiten.
Trocknung / Erhärtung
  • Die frisch verfugte Pflasterfläche ist über einen Zeitraum von 24 Stunden vor Niederschlagwasser zu schützen. Bei Verwendung einer Schutzfolie ist für eine ausreichende Unterlüftung zu sorgen (Folie nicht direkt auf das Pflaster legen). Die Pflasterfläche ist nach ca. 24 Stunden begehbar und kann nach ca. 7 Tagen voll belastet werden.
Werkzeugreinigung
  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
  • Bei mehreren Arbeitsabschnitten Bettungsschicht und Fugenfüllung mindestens 1 m verzahnen, so dass die Fugenfüllung nicht direkt über dem Ende des letzten Bettungsabschnitts endet.
  • Auslaufende Fugen sind zu vermeiden.
  • Bei Hagelschlag und Starkregen muss die verfugte Fläche abgedeckt werden.
  • Nach der Reinigung evtl. verbleibende Glanzerscheinungen auf der Pflasterfläche wittern im Laufe der Zeit ab.
  • Im Laufe der Zeit können sich, bedingt durch Schmutz- und Witterungseinwirkung, Farbveränderungen einstellen.
  • Die Aussagen erfolgen aufgrund umfangreicher Prüfungen und Praxiserfahrungen. Sie sind aber nicht auf jeden Fall übertragbar. Zur Beurteilung des optimalen Erscheinungsbildes empfehlen wir das Anlegen einer Musterfläche mit dem jeweiligen Belagsslement.

Technische Daten

Druckfestigkeit ≥ 30 N/mm²
Frischrohdichte ca. 1,5 kg/dm³
Verarbeitungstemperatur +10 °C bis +25 °C
Verarbeitbare Zeit ca. 20 Minuten
Fugenbreite ≥ 8 mm
Fugentiefe mindestens 2/3 der Steinhöhe, ≥ 30 mm

Downloads

Technisches Merkblatt PflasterfugenmörtelPDFDownload
Sicherheitsdatenblatt PflasterfugenmörtelPDFDownload