PFN
Pflasterfugenmörtel
- trasszementgebundener Pflasterfugenmörtel für Natur- und Betonsteinpflaster
- geeignet für die Nutzungskategorie N3 gemäß ZTV Wegebau
- für Flächen mit Verkehrsbelastung
- einfache und rationelle Verarbeitung durch Easy Clean Technology (ECT®)
- wasserundurchlässig
- Druckfestigkeit: ≥ 30 N/mm²
- Körnung: 0 – 1,25 mm
Produktmerkmale
Anwendungen
- geeignet für die Nutzungskategorie N3 gemäß ZTV Wegebau
- für Flächen mit Verkehrsbelastung
- zur Neuverfugung und Instandsetzung
- zur dekorativen Gestaltung von Terrassen, Plätzen und Wegen
- auch in der Städtegestaltung und Landschaftsarchitektur
Eigenschaften
- einfache und rationelle Verarbeitung durch Easy Clean Technology (ECT®)
- wasserundurchlässig
- Druckfestigkeit: ≥ 30 N/mm²
- erfüllt die Anforderungen des Merkblattes FGSV MF P geb. 618/2 Pflasterfugenmörtel Typ B
- erfüllt die Anforderungen der ZTV Wegebau
- hoch fließfähig
- selbstverdichtend
- polymermodifiziert
- geringe Schwindneigung
- spannungsarm abbindend durch original tubag Trass
- einkomponentig
- wasserundurchlässig nach Erhärtung
- leichte Verarbeitung
- hoher Frost-Tausalz-Widerstand
- Kehrmaschinen geeignet
Zusammensetzung
- Zement gemäß DIN EN 197-1
- Trass gemäß DIN 51043
- gestufte Quarzsande gemäß DIN EN 13139
- Additive zur Steuerung und Verbesserung der Verarbeitungs- und Produkteigenschaften
Lieferform
- 25 kg/Sack
Verarbeitung
Untergrund
Beschaffenheit / Prüfungen
- Bei Pflaster in gebundener Bauweise muss die Fugentiefe die doppelte Fugenbreite betragen, mindestens jedoch 30 mm für nicht befahrene Flächen.
- Eine Ausnahme bilden Terrassenbeläge aus Keramik und Feinsteinzeug, die in gebundener Bauweise verlegt sing. Hierbei beträgt die Mindestfugentiefe ca. 20 mm.
- Für befahrene Flächen muss die Fugentiefe mindestens zwei Drittel der Steinhöhe betragen, mindestens jedoch 40 mm.
- Erforderliche Mindestfugenbreite: 5 mm
- Bei großformatigen Platten empfehlen wir mindestens 5 mm oder 1% der längsten Plattenseite als Fugenbreite.
- Maximale Fugenbreite: 25 mm
Vorbereitung
- Die erforderliche Fugentiefe ist durch Ausblasen oder Auskratzen der Fugen herzustellen. Die Pflasterfläche ist im Anschluß trocken zu reinigen.
- Die Pflasterfläche ist, je nach Saugverhalten, mehrfach gründlich vorzunässen. Beim Einbringen des Pflasterfugenmörtels darf jedoch kein Wasser in den Fugen stehen.
- Bei Bedarf 24 Stunden vor den Verfugungsarbeiten die tubag FHI vollflächig auf den Belag auftragen um Bindemittelrückstände zu minimieren (Anwendung siehe TM tubag FHI).
Verarbeitung
Temperatur
- Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
- Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
- Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz reifen lassen und nochmals aufrühren.
- Konsistenz: leicht fließfähig
- Bei maschineller Verarbeitung: Wasserzulauf auf verarbeitungsfähige Konsistenz einstellen.
- Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
- Die Verfugung erfolgt durch Einschlämmen mit einem Gummiabzieher.
- Den Fugenmörtel mittels Gummischieber unter leichtem Druck diagonal zum Fugenverlauf einbringen, so dass die Fugen vollständig, dicht und tief, gefüllt sind.
- Es dürfen nur möglichst geringe Mengen auf der Steinoberfläche stehen bleiben, da sonst die Reinigung der Oberfläche erschwert wird.
- Bei Belägen mit gefasten Kanten darf die Fuge nach der Reinigung nur bis zur Unterkannte der Fase mit Fugenmörtel gefüllt sein.
- Unmittelbar nach der Erhärtung der Fugenoberfläche ist die Pflasterfläche zu reinigen.
- Die Erhärtung ist durch Daumenprobe zu prüfen.
- Mörtelreste auf der Steinoberfläche dürfen dabei nicht antrocknen.
- Je nach Saugfähigkeit und Oberflächengestaltung und Verarbeitungstemper kann die Reinigung der Pflasterfläche wie folgt erfolgen:
- Abspritzen: Je nach Saugfähigkeit, Oberflächengestaltung und Verarbeitungstemperatur beträgt die Erhärtungszeit ca. 1 bis 3 Stunden. Pflasterfläche mit einem Wasserschlauch (Spritzdüse) und einem harten Besen diagonal zur Fuge sauber abwaschen. Es ist darauf zu achten, dass der Fugenmörtel nicht aus der Fuge ausgewaschen wird. Wenn der Mörtel zum Auswaschen neigt, ist die erforderliche Erhärtung noch nicht erreicht. Abwaschvorgang wiederholen bis der Restschleier rückstandslos entfernt ist. Gegebenenfalls nach vollständiger Erhärtung mit einem Hochdruckreiniger restliche Verschmutzungen entfernen.
- Abwaschen: Je nach Saugfähigkeit, Oberflächengestaltung und Verarbeitungstemperatur beträgt die Erhärtungszeit ca. 30 bis 90 Minutenen. Pflasterfläche mit einem Schwammbrett diagonal zur Fuge sauber abwaschen. Es ist darauf zu achten, dass der Fugenmörtel nicht aus der Fuge ausgewaschen wird. Wenn der Mörtel zum Auswaschen neigt, ist die erforderliche Erhärtung noch nicht erreicht. Waschwasser regelmäßig wechseln. Abwaschvorgang wiederholen bis der Restschleier rückstandslos entfernt ist. Gegebenenfalls nach vollständiger Erhärtung mit einem Hochdruckreiniger restliche Verschmutzungen entfernen.
Verarbeitbare Zeit
- ca. 15 Minuten
- Zeitangaben beziehen sich auf +20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
- Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verlängern, hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit verkürzen die Verarbeitungszeiten.
- Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
- Der frische Mörtel ist vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen wie z. B. Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung sowie vor direkter Schlagregeneinwirkung zu schützen, ggf. durch Abhängen mit Folie.
- Die Pflasterfläche ist nach ca. 3 Stunden begehbar und nach ca. 28 Tagen voll belastbar.
- Zeitangaben beziehen sich auf +20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
Werkzeugreinigung
- Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
- Optisch zusammenhängende Flächen sind zur Vermeidung von Farbtonunterschieden mit Material aus der selben Herstellcharge zu verarbeiten.
- Zur Beurteilung des optimalen Erscheinungsbildes empfehlen wir das Anlegen einer Musterfläche mit dem jeweils ausgewählten Pflaster.
Technische Daten
Druckfestigkeit | ≥ 30 N/mm² |
Verarbeitungstemperatur | +5 °C bis +30 °C |
Verarbeitungskonsistenz | leicht fließfähig |
Verarbeitbare Zeit | ca. 15 Minuten |
Fugenbreite | 5 - 30 mm |
Fugentiefe | ≥ 30 mm, Ausnahme: Terrassenbeläge aus Keramik- und Feinsteinzeug in gebundener Bauweise: ≥ 20 mm |
Begehbarkeit | nach ca. 3 Stunden |
Belastbarkeit | nach ca. 28 Tagen |