FFM VarioFlex
Flexible Fugenmasse

Untergrund

Geeignete Untergründe

• Standfester, tragfähiger dauerhaft wasserdurchlässiger Untergrund gemäß den bekannten Normen und Richtlinien.

Beschaffenheit / Prüfungen

• Die Fugen müssen sauber, trocken, staubfrei und frei von losen Bestandteilen, Mörtelresten, Fett, Schalöl, Trennmitteln, Imprägnierungen, alten Dicht- oder Klebstoffen oder anderen haftvermindernden Stoffen sein.
• Die Fugenbreiten müssen auf die zu erwartenden Bewegungen abgestimmt sein.
• Erforderliche Mindestfugenbreite: 3 mm
• Maximale Fugentiefe: 10 mm
• Keine Anwendung auf Weichmacher-lösenden Materialien (z. B. Butyl, EPDM).

Vorbereitung

• Um die richtige Fugentiefe zu gewährleisten und eine Dreiflankenhaftung zu verhindern, sind die Fugen mit einem nichtsaugenden Material, z. B. einer PE-Rundschnur, klemmend zu hinterfüllen.
• Sollte dies nicht möglich sein, ist der Fugengrund mit einem trennenden Material, wie z. B. PE-Folie, abzudecken.
• Fugenränder mit geeignetem Klebeband abkleben.
• Die Haftflächen müssen gereinigt und jegliche Verunreinigungen, wie Trennmittel, Konservierungsmittel, Fett, Öl, Staub, Wasser, alte Kleb-/Dichtstoffe sowie andere die Haftung beeinträchtigende Stoffe entfernt werden.
• Die Anforderungen an elastische Abdichtungen und Klebungen sind abhängig von den jeweiligen äußeren Einflüssen. Extreme Temperaturschwankungen, Dehn- und Scherkräfte, wiederholter Kontakt mit Wasser etc. stellen hohe Ansprüche an eine Haftverbindung. In solchen Fällen ist bei Empfehlungen die Verwendung des genannten Primers ratsam, um eine möglichst belastbare Verbindung zu erzielen.

Verarbeitung

Temperatur

• Nicht verarbeiten, abbinden und erhärten lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung und/oder starker Windeinwirkung.
• Frostfreie Zeit nach dem Einbau mindestens 2 Tage.

Anmischen / Zubereitung / Aufbereitung

• Das Produkt gebrauchsfertig und wird direkt in die Fuge eingebracht.

Verarbeitung

• Die Fugenmasse mit Hilfe geeigneter Werkzeuge, z. B. Hand- oder Druckluftpistolen, in die Fuge einbringen. Das eingebrachte Fugenmaterial sowie die Glättwerkzeuge mit tubag FFG VarioFlex Glättmittel benetzen und Glättwerkzeug abziehen. Nur einmal glätten.
• Überschüsse sofort entfernen.
• Glättmittel nicht verdünnen.
• Bei empfindlichen Natursteinen Glättmittel sofort mit Wasser entfernen.

Verarbeitbare Zeit

• Hautbildungszeit: ca. 10 Minuten
• Zeitangaben beziehen sich auf +23 °C und 50 % relative Luftfeuchtigkeit.

Trocknung / Erhärtung

• Durchhärtung: ca. 2 mm in 24 Stunden (bei +23 °C und 50 % relative Luftfeuchtigkeit)
• Nach dem Verschuß der Fugen sind diese vor direkter Sonneneinstrahlung, zu rascher Austrocknung und Schlagregen zu schützen.

Werkzeugreinigung

• Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit geeigneten Lösemitteln reinigen.
• Ausgehärtetes Material lässt sich nur noch mechanisch entfernen.

Hinweise

• Die Verträglichkeit mit angrenzenden Materialien vor Anwendung prüfen.
• Nicht auf bitumenhaltigen oder weichmacherabgebenden Materialien anwenden.
• Bei offenporigen Natursteinen Sperrprimer verwenden.
• Keine flächige Verklebung mit 1K-Silikon ohne technische Rücksprache.
• Fugenränder bei empfindlichen Natursteinen abkleben.
• Glättmittelüberschüsse sofort entfernen.
• Eine Probeverarbeitung wird dringend empfohlen.
• In Innenräumen ohne Tageslicht kann eine Vergilbung auftreten.
• Bei Fugensanierung mit Schimmelbefall: gründliche Reinigung erforderlich und Anti-Schimmelspray verwenden.
• Bei Hagelschlag und Starkregen muss die verfugte Fläche abgedeckt werden.
• Im Laufe der Zeit können sich, bedingt durch Schmutz- und Witterungseinwirkung, Farbveränderungen einstellen.
• Zur Beurteilung des optimalen Erscheinungsbildes empfehlen wir das Anlegen einer Musterfläche mit dem jeweiligen Belagselement.