Produktabbildung / Product image

ESP
Einkehrsand

  • 1-komponentiger, gebrauchsfertiger Spezialfugensand
  • zur Neuverfugung und Instandsetzung von Natur-, Beton- und Klinkerpflaster
  • für Pflastersteine aus Beton- und Naturwerkstein und Klinkerbeläge
  • für befahrene Pflasterflächen in ungebundener Bauweise
  • für Flächen mit normaler Verkehrsbelastung
  • stabile und feste Fugenfüllung
  • für Fugenbreiten ≥ 2 mm und < 4 mm
  • wasserdurchlässig
  • Körnung: 0,2 – 1,0 mm
  • Verbrauch:
    ca. 1,5 - 1,7 kg pro Liter Fugenraum
    ca. 3 - 4 kg/m² bei Betonsteinpflaster (40 mm Fugentiefe)
Störer "Neu"

Produktmerkmale

Anwendungen

  • zur Neuverfugung und Instandsetzung von Natur-, Beton- und Klinkerpflaster
  • für Pflastersteine aus Beton- und Naturwerkstein und Klinkerbeläge
  • für befahrene Pflasterflächen in ungebundener Bauweise
  • für Flächen mit normaler Verkehrsbelastung

Eigenschaften

  • stabile und feste Fugenfüllung
  • für Fugenbreiten ≥ 2 mm und < 4 mm
  • wasserdurchlässig
  • gebrauchsfertig
  • wasserdurchlässig
  • offenporig
  • speziell für schmale Fugen geeignet
  • befahrbar
  • minimiert den Unkrautbewuchs der Fuge

Zusammensetzung

  • polymere Bindemittel
  • mineralische Zuschlagstoffe

Lieferform

  • 25 kg/Eimer

Verarbeitung

Untergrund

Geeignete Untergründe
  • Standfester, tragfähiger dauerhaft wasserdurchlässiger Untergrund gemäß den bekannten Normen und Richtlinien.
Beschaffenheit / Prüfungen
  • Die Pflasterflächen und der entsprechende Unterbau müssen so angelegt sein, dass durch spätere Belastung keine Gefügelockerung des Belags erfolgt.
  • Einschlägige Vorschriften und Merkblätter für die Herstellung von Pflasterflächen sind zu beachten.
  • Die zur Einbringung des Produkts erforderliche Mindestfugenbreite für die Verfugung beträgt 2 mm.
  • Die erforderliche Mindestfugentiefe beträgt 40 mm.
  • Der gesamte Aufbau muss wasserdurchlässig sein, so dass eindringendes Wasser abgeleitet werden kann.
  • Von diesen Angaben abweichende Maße sind mit unserer Anwendungstechnik abzustimmen.
  • Steinflanken müssen frei von Verunreinigungen aller Art sein.
Vorbereitung
  • Die erforderliche Fugentiefe ist durch Ausblasen oder Auskratzen der Fugen herzustellen. Die Pflasterfläche ist im Anschluß trocken zu reinigen.
  • Die Steinoberfläche und die Fugenflanken müssen vollständig trocken sein, da Feuchtigkeit das Bindemittel im Produkt aktiviert, was zu Verschmutzungen auf der Steinoberfläche führen kann. Gegebenenfalls Restfeuchte mit einem Gasbrenner o.ä. trocknen.

Verarbeitung

Temperatur
  • Nicht verarbeiten und austrocknen lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +8°C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30°C, direkter Sonneneinstrahlung, stark aufgewärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.

  • Frostfreie Zeit nach dem Einbau mindestens 2 Tage.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
  • Das Produkt ist gebrauchsfertig verpackt.
Auftragen / Verarbeiten
  • Einfegen:
    Den Fugensand auf die trockene Steinoberfläche schütten und bis zur vollständigen Fugenfüllung einkehren.
    Bis maximal 3 mm unter Oberkante des Steins oder der Fase auffüllen. Die Pflasterfläche sorgsam mit einem feinen Haarbesen abkehren, bis keine Sandreste mehr auf der Steinoberfläche vorhanden sind.
    Die Fasen der Belagselemente unbedingt freilegen.
    Neu erstellte Pflasterflächen müssen vor den Verfugungsarbeiten mit der erforderlichen Verdichtungsenergie verdichtet werden.
  • Abrütteln der verfugten Fläche:
    Mit einer kleinen Rüttelplatte (je nach Pflasterbelag mit Schutzmatte) wird das Fugenmaterial gleichmäßig in den Fugen verdichtet. Diesen Schritt sehr sorgfältig ausführen, um eine stabile und dauerhafte Verfugung herzustellen.
    Abgesackte Fugen werden mit tubag ESP aufgefüllt. Falls durch die erste Verdichtung tiefere Fugen entstanden sind, sollte das aufgefüllte Polymerfugenmaterial ein weiteres Mal verdichtet werden.
    Selbstkontrolle: An mehreren Stellen die Verdichtung durch Fingerdruck oder mit einem Spachtel prüfen.
  • Bindemittel aktivieren:
    Die Fläche in kleinen Abschnitten, beginnend am tiefsten Punkt, gleichmäßig satt mit weichem Wasserstrahl (einstellbare Düse) mit sauberem Wasser besprühen. Vorgang ca. 4-5 mal, (je nach Fugenbreite auch öfter) wiederholen, bis das Fugenmaterial auf ganzer Fülltiefe mit Wasser gesättigt ist.
    Dabei das Fugenmaterial nicht aus der Fuge spülen und ein Aufschäumen des Bindemittels durch zu harten oder nahem Wassersprühstrahl vermeiden. Die Fläche während des Bewässerns nicht abtrocknen lassen.
    Falls vorhanden, Materialreste von der Steinoberfläche in die Fuge spülen. Die Fläche nicht überfluten und Pfützenbildung vermeiden, stehendes Wasser mit Schwamm Gummischieber oder Laubbläser entfernen.
    Probe: An mehreren Stellen z. B. mit Spachtel oder Schraubendreher das Fugenmaterial anheben und auf vollständige Durchfeuchtung prüfen.
Verarbeitbare Zeit
  • Nach Aktivierung des Bindemittels ca. 30 Minuten (bei +20°C und 65% relative Luftfeuchte).
  • Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verlängern, hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit verkürzen die Verarbeitungszeiten.
Trocknung / Erhärtung
  • Die folgenden Punkte beziehen sich auf eine Temperatur von +20°C und 65% relative Luftfeuchte. Hohe Temperaturen verkürzen, niedrige Temperaturen verlängern die Aushärte- und Regenschutzzeit.
  • Der Fugensand muss vollständig durchtrocknen, um optimal abzubinden. Daher ist die Verarbeitung bei trockenem, sonnigem Wetter zu empfehlen.
  • Bei trockener Witterung den Belag nicht abdecken, damit die Fuge durchtrocknen kann.
  • Die Fläche 3 Stunden vor Regen schützen. Bei Hagelschlag und Starkregen muss die verfugte Fläche abgedeckt werden. Bei niedrigen Temperaturen den Regenschutz verlängern.
  • Die frisch verfugte Pflasterfläche ist nach der Verarbeitung über einen Zeitraum von 24 Stunden vor Frost zu schützen. Starkes Niederschlagswasser kann im frischen Zustand zur Ausspülung der Fuge führen. Die Pflasterfläche ist daher ggf. mit einer Folie abzudecken. Bei Verwendung einer Schutzfolie ist für eine ausreichende Unterlüftung zu sorgen. Folie nicht direkt auf das Pflaster legen.
  • Die Pflasterfläche ist nach ca. 3 Stunden begehbar und kann nach ca. 3 Tagen voll belastet werden.
Werkzeugreinigung
  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
  • Nicht für Plattenbeläge geeignet!
  • Optisch zusammenhängende Flächen sind zur Vermeidung von Farbtonunterschieden mit Material aus der selben Herstellcharge zu verarbeiten.
  • Bei mehreren Arbeitsabschnitten Bettungsschicht und Fugenfüllung mindestens 1 m verzahnen, so dass die Fugenfüllung nicht direkt über dem Ende des letzten Bettungsabschnitts endet.
  • Nicht in „Dauernassbereichen" einsetzen (z. B. Schwimmbäder, Brunnen, Teiche, Ablaufrinnen, etc.), da sich der Fugensand bei dauernder Wasserbelastung bzw. stehendem Wasser langsam auflöst.
  • Nur bei wasserdurchlässigem Oberbau (Bettung und Tragschicht) oder bei einem Gefälle von mindestens 2 % verwenden.
  • Auslaufende Fugen sind zu vermeiden.
  • Im Laufe der Zeit können sich, bedingt durch Schmutz- und Witterungseinwirkung, Farbveränderungen einstellen.
  • Die Aussagen erfolgen aufgrund umfangreicher Prüfungen und Praxiserfahrungen. Sie sind aber nicht auf jeden Fall übertragbar.
  • Zur Beurteilung des optimalen Erscheinungsbildes empfehlen wir das Anlegen einer Musterfläche mit dem jeweiligen Belagselement.

Technische Daten

Frischrohdichte ca. 1,6 kg/dm³
Verarbeitungstemperatur +8 °C bis +30 °C
Verarbeitbare Zeit ca. 30 Minuten
Fugenbreite 2 - 4 mm
Fugentiefe ≥ 40 mm
Begehbarkeit nach ca. 3 Stunden

Downloads

Technisches Merkblatt EinkehrsandPDFDownload
Sicherheitsdatenblatt EinkehrsandPDFDownload
Dokument Systembroschüre EinkehrsandPDFDownload