BFM-flex
Bewegungsfugenmasse flex
- einkomponentiger PU-Dichtstoff
- zur Herstellung normgerechter Boden- und Anschlussfugen (ab 10 mm Breite)
- zulässige Gesamtverformung bis zu 25 % der Fugenbreite
- hohe mechanische Beständigkeit
- treibstoffbeständig
Produktmerkmale
Eigenschaften
- zulässige Gesamtverformung bis zu 25 % der Fugenbreite
- hohe mechanische Beständigkeit
- treibstoffbeständig
- einkomponentig
- elastisch
- luftfeuchtigkeitserhärtend
- blasenfreie Aushärtung
- gute chemische und mechanische Belastbarkeit
- ausgezeichnete Haftung
Zusammensetzung
- 1K-Polyurethan
Lieferform
- 600 ml/Schlauchbeutel
Verarbeitung
Untergrund
Beschaffenheit / Prüfungen
- Die Fugen müssen sauber, trocken, staubfrei und frei von losen Bestandteilen, Mörtelresten, Fett, Schalöl, Trennmitteln, Imprägnierungen, alten Dicht- oder Klebstoffen oder anderen haftvermindernden Stoffen sein.
- Die Fugenbreiten müssen auf die zu erwartenden Bewegungen abgestimmt sein.
- Fugenbreite: 10 - 35 mm
Vorbereitung
- Um die richtige Fugentiefe zu gewährleisten und eine Dreiflankenhaftung zu verhindern, sind die Fugen mit einem nichtsaugenden Material, z. B. einer PE-Rundschnur, klemmend zu hinterfüllen.
- Sollte dies nicht möglich sein, ist der Fugengrund mit einem trennenden Material, wie z. B. PE-Folie, abzudecken.
- Saugende Untergründe sind mit dem tubag BFP-S 2K Primer zu grundieren. Die Ablüftzeit beträgt ca. 30 - 120 Minuten. Der Primer ist auf trockenem Untergrund mit maximal 4 Gew.-% Restfeuchte aufzutragen.
Verarbeitung
Temperatur
- Nicht verarbeiten, abbinden und erhärten lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
- Das Produkt ist gebrauchsfertig verpackt.
Auftragen / Verarbeiten
- Die Fugenmasse mit Hilfe geeigneter Werkzeuge, z. B. Hand- oder Druckluftpistolen, in die Fuge einbringen.
- Die Dehnfuge wird bis 5 mm unter Oberkante der Pflaster- oder Betonfläche ausgegossen, so dass die Reifen darüber fahrender Fahrzeuge nicht mit dem Fugenmaterial in Berührung kommen können.
- Die Oberfläche wird mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einem Glättspachtel, geglättet. Dabei ist die Fugenmasse an die Haftflächen und das Hinterfüllmaterial anzudrücken.
- Zur optischen Anpassung an das Umgebungsbild können die Fugen besandet werden. Dazu das Fugenmaterial in der Phase der Hautbildung (bis maximal 1 Stunde) feuergetrockneter Quarzsand gestreut und dieser maximal 0,5-1 mm tief in den Dichtstoff gedrückt. Die mechanischen Eigenschaften der elastischen Fuge werden durch die Besandung nicht verändert.
Verarbeitbare Zeit
- Hautbildungszeit: ca. 60 - 90 Minuten
- Zeitangaben beziehen sich auf +20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
Trocknung / Erhärtung
- Nach dem Verguss der Fugen sind diese vor direkter Sonneneinstrahlung, zu rascher Austrocknung und Schlagregen zu schützen.
- Verschmutzungen der Stein-/Betonoberfläche trocknen lassen und später von der verschmutzten Fläche abziehen.
- Die vollständige Durchhärtung ist bei maximaler Breite nach ca. 14 Tagen erreicht.
Werkzeugreinigung
- Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit geeigneten Lösemitteln reinigen.
- Ausgehärtetes Material lässt sich nur noch mechanisch entfernen.
Hinweise
- Die Fugengestaltung richtet sich nach den technischen Regelwerken. Die Fugenbreite soll nach Norm zwischen 10 bis 40 mm liegen; die Verfugungstiefe soll im Verhältnis zur Fugenbreite 1:1 bis 0,8:1 betragen.
Technische Daten
Farbe | grau |
Verarbeitungstemperatur | +5 °C bis +30 °C |
Verarbeitbare Zeit | ca. 60 – 90 Minuten |